Biographie

Ian Borthwick

Paris – Frankreich

Ian Borthwick stammt ursprünglich aus dem majestätischen Neuseeland und lebt seit fast einem halben Jahrhundert in Paris. Er ist eine preisgekrönte und außerordentlich vielseitige Persönlichkeit in der Welt des Schreibens und der Fotografie. Es ist kein Zufall, dass diese beiden gegensätzlichen und faszinierenden Pole – die ursprüngliche Schönheit seiner Heimat und der ewige Charme der französischen Hauptstadt – den Lebensnerv seiner unverwechselbaren künstlerischen Vision bilden. Ian wuchs in Christchurch inmitten der spektakulären Landschaft der Südinsel auf und schärfte seinen Horizont mit einem BA und MA in Französisch an der Universität von Auckland. Getrieben von einem unstillbaren Entdeckerdrang begab er sich nach seinem Studium auf eine epische Odyssee über Land nach Europa. Nur mit einer Kamera und einem Rucksack bewaffnet, durchquerte er Asien zu Fuß, per Anhalter und in Zügen dritter Klasse und brauchte sechs Monate, um sein endgültiges Ziel zu erreichen: Paris. Diese Initiationsreise erwies sich als ein Schlüsselereignis, das in ihm eine unheilbare Entdeckungslust und den Drang weckte, diese Erfahrungen durch Bilder und das geschriebene Wort weiterzugeben. In Paris verband er seine Leidenschaften für Sprachen, Reisen und Rugby und wurde zu einem Pionier des zweisprachigen Journalismus und zum ersten Dolmetscher und Medienmanager der französischen Rugby-Nationalmannschaft. Seit über dreißig Jahren gilt er als der maßgeblichste und meistgelesene Journalist in der Welt des Rugby und arbeitet mit führenden Zeitungen wie L’Équipe, Le Monde, Libération und Midi-Olympique in Frankreich sowie The Sunday Times, The Guardian und The Independent auf internationaler Ebene zusammen. Im Jahr 2012, nach 15 Jahren als „großer Reporter“ für L’Équipe, beschloss Ian, den Tagesjournalismus aufzugeben. Heute widmet er seine kreative Energie ganz der Fotografie, ist aber weiterhin gelegentlich als Berater für die französischen und neuseeländischen Medien tätig. Im Jahr 2024 machte er in Neuseeland mit seiner gefeierten Ausstellung „Paris Silenced“ Schlagzeilen: eine Reihe künstlerischer und zutiefst bewegender Bilder eines glitzernden Paris, das während des Covid-Lockdowns zu einer Geisterstadt wurde. Durch seine Linse dokumentiert Ian Borthwick nicht nur die Realität, sondern transformiert sie und bringt selbst in den ungewöhnlichsten und schwierigsten Momenten Schönheit und emotionale Resonanz zum Vorschein.

Das Projekt

Antipoden - Echos vom Rand der Erde

„Antipodi“ (Antipoden) ist ein Projekt, das weit über die Landschaftsfotografie hinausgeht; ist eine eindringliche und zutiefst persönliche Erkundung der geografischen und emotionalen Koordinaten, die Ian Borthwicks Leben und künstlerische Vision geprägt haben. Der Titel selbst erinnert an die Herkunftsorte des Fotografen – Neuseeland und Australien – und spiegelt die gegensätzlichen und sich ergänzenden Pole wider, die seine Existenz beeinflussen. Es gibt keinen Ort auf der Erde, der weiter von seiner Heimat entfernt ist als Frankreich oder Norditalien. Diese Entfernungen liegen, streng geographisch betrachtet, überraschend nahe an den Antipoden. Graben Sie beispielsweise in Mailand ein Loch, und am anderen Ende tauchen Sie in Waitangi auf, auf den abgelegenen Chatham-Inseln vor der Ostküste der Südinsel Neuseelands.Diese Auswahl von sechs Bildern stellt nicht nur Ians Initiationsreise von Neuseeland nach Frankreich und die vielen Jahre dar, die er in Paris verbrachte, sondern offenbart auch eine unerwartete und tief empfundene Verbindung zu Italien. Ein wesentlicher Bestandteil seiner Leidenschaft für die Landschaftsfotografie ist das spirituelle Gefühl von Ehrfurcht und Erhabenheit, das er empfindet, wenn er allein an diesen abgelegenen Orten ist, oft vor Sonnenaufgang, in einer fast heiligen Stille. In diesem Zusammenhang werden die beiden „Stadtlandschafts“-Bilder von Paris, seiner Wahlheimat, mit der gleichen Ehrfurcht behandelt wie die klassischeren „Landschafts“-Bilder, denn selbst im Herzen der Metropole kann man dasselbe mystische Gefühl der Schönheit wahrnehmen, das man in den Bergen Neuseelands oder auf den imposanten Gipfeln Italiens empfindet.Das Projekt ist durch Bildpaare strukturiert, die miteinander interagieren. Zwei Aufnahmen würdigen die wilde und unberührte Schönheit der neuseeländischen Landschaft: der geheimnisvolle Lake Matheson an der „Far West“-Küste der Südinsel und Wanaka mit seinem mittlerweile ikonischen einsamen Baum, der aus dem Wasser ragt. Im Gegensatz dazu zeigen die beiden Pariser Bilder vertraute, fast archetypische Szenen der großen Hauptstadt, die jedoch in einem Moment surrealer Stille und völliger Abwesenheit menschlicher Präsenz eingefangen wurden.Eine noch tiefere Emotion geht schließlich mit den beiden Fotografien der Dolomiten in Norditalien, St. Magdalena und der Seiser Alm einher. Ian Borthwick argumentiert überzeugend, dass Trentino-Südtirol mindestens genauso spektakulär wie Neuseeland ist, wenn nicht sogar noch spektakulärer, und fordert jeden heraus, der die Dolomiten besucht hat, weiterhin zu behaupten, Neuseeland sei „das schönste Land der Welt“. Die Aufnahme dieser Bilder hat auch einen persönlichen und ergreifenden Grund: Während des Zweiten Weltkriegs verbrachte sein Vater mehrere Jahre als Kriegsgefangener in der Nähe von Udine, nachdem er in Libyen gefangen genommen worden war. Die Bedingungen im Lager 57 waren hart. Mit der Veröffentlichung dieser Fotos möchte Ian Borthwick sein Andenken ehren und das Opfer eines Mannes würdigen, der aus den Antipoden, aus den entlegensten Winkeln der Erde, kam, um dabei zu helfen, den Faschismus in Europa zu besiegen.„Antipodi“ ist daher eine visuelle Meditation über das Konzept von Heimat, Distanz und Verbundenheit, eine Hommage an die Erhabenheit des Planeten und die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes angesichts von Geschichte und Schönheit.

Weitere Fotos von
Ian Borthwick

Weitere Fotografen ansehen Visio Mentis – 2.–9. August 2025

Agnieszka Kołodziejska

The exhibition was very diverse – there were emotional portraits, the beauty of nature, architecture and animals, street photography and abstraction. The seriousness of the situation is given by the fact that the exhibition was opened by the
theoretician of art, Prof. Vittorio Politano, photographer Vincenzo Caroleo and the organizer, curator of the exhibition and photographer Marcello Pitardi. Thank you for the warm welcome, new acquaintances and a beautiful journey through the
world of international photography.

Agnieszka Kołodziejska

Marzia Bernini

Un evento importante organizzato in maniera eccellente,professionale in una bellissima location. Grande impegno e aiuto da parte di Marcello. Felicissima di aver partecipato

Marzia Bernini

Daniela Dluhošová

The exhibition in March 2025 at Ex Stac in Catanzaro, which was the part of the Visio Mentis project, was an amazing event for me. The whole organizing team did a wonderful professional job in promoting photography as an art and photographers as the personalities. Seeing my own photos exhibited in the beautiful setting and having the opportunity to share my thoughts with other colleagues photographers and the audience was an unforgettable experience for me that I still enjoy for a long time after the exhibition is over. I am proud to have been a part of this project and at the same time it is an inspiration for me to continue searching for my own vizio mentis. Thank you very much for your support.

Daniela Dluhošová

Jan Noszczyk

Międzynarodowa wystawa, która dała wyraz emocjom. Cieszę się, że mogłem być jej częścią i mam nadzieję, że będę mógł współpracować z wami ponownie w przyszłości.

Jan Noszczyk

Photographer - Poland
Giancarlo Maria Ricci

Ho accettato con grande entusiasmo l’invito a partecipare alla mostra VISIO MENTIS a Catanzaro, che rappresenta la mia prima esperienza in una mostra collettiva. Ho avuto il piacere di conoscere il curatore, Marcello Pitardi, grazie alla pagina Pixel Photo Magazine, e abbiamo instaurato un ottimo rapporto. Marcello è una persona precisa e pragmatica, che lavora con efficacia e determinazione. Inizialmente, temevo che la distanza da Bruxelles e i miei impegni lavorativi avrebbero reso difficile la mia partecipazione, ma tutto si è svolto senza problemi. Purtroppo, non ho potuto essere presente all’evento a causa della distanza e degli impegni, ma sono felice di sapere che la mostra ha avuto un ottimo successo e che le mie foto hanno potuto essere viste da decine di persone, condividendo con loro la mia visione della fotografia.

Giancarlo Maria Ricci

Igor Shulkin

Many thanks to the organizers of the exhibition. Everything was done at the highest level. Special thanks for the work done by Marcello Petardi. It was a great honor to participate in this celebration of photography

Igor Shulkin

Giuseppe Monteleone

Aver avuto la possibilità di confrontarmi con artisti di caratura internazionale è stato uno dei momenti più significatativi della mia esperienza fotografica. La mostra dal respiro internazionale, ha raccolto le opere di 27 artisti Italiani ed esteri portando nello spazio espositivo di Palazzo ex-Stac un caleidoscopio di emozioni. Quello che mi ha colpito profondamente è stato il livello veramente alto delle opre in mostra. Ciascun artista ha sicuramente onorato la propria presenza e Marcello è stato impeccabile nell’organizzazione. Mi auguro che mostre di questo livello possano essere sempre più frequenti e che il pubblico possa apprezzarle sempre di più.

Giuseppe Monteleone

Lance Chennault

Ich habe die Einweihung live auf Facebook verfolgt: Es war fantastisch! Ich hoffe wirklich, bei den nächsten Pixel Photo Magazine-Events dabei sein zu können.

Lance Chennault

Photographer - Germany
ML

Un événement qui a apporté du prestige aux émotions. Je crois que l’organisation de l’événement a été impeccable dans les moindres détails. Je serai également heureux d’être présent à vos événements à l’avenir.

Marie Lauff

Photographer - France
PB

Ho avuto l’opportunità di partecipare alla mostra Visio Mentis a Catanzaro, insieme ad altri fotografi provenienti da tutto il mondo. È stata una esperienza fantastica; in particolare esporre insieme ad artisti di così alto livello oltre ad essere una gratificazione ti spinge ad osservare i loro lavori, confrontarti con loro e migliorare la tecnica. Un grazie particolare a Marcello Pitardi per l’organizzazione perfetta e professionale, che si nota sin dai minimi dettagli. Parteciperò con grande entusiasmo alle prossime iniziative.

Paolo Belloni

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